Sie als Familie

Scheuen Sie nicht davor zurück sich Hilfe zu suchen. Selbsthilfegruppen, systemische Familientherapeuten oder Psychologen können Ihnen dabei helfen mit Ihrer Situation zu Recht zu kommen.

Eltern

Viele Eltern mit Kindern, die eine ASS haben, sind besonders gefordert. Uns, als Eltern, hat es sehr geholfen zu festen Zeiten aus unserem Alltag auszubrechen. Diese Zeiten brauchen wir, um Kraft für unsere Kinder zu schöpfen!
Wie dies im Einzelnen aussieht muss den Interessen und der Lebenssituation des Einzelnen angepasst werden. Vielleicht ist ein Spaziergang, Meditation, ein Mädelsabend, eine Massage oder Sport das richtige für Sie? Egal was Ihnen gut tut, sorgen Sie regelmäßig dafür Zeit zu finden, um sich selbst zu bemühen!

 

Geschwisterkinder

Die Geschwisterkinder eines Kindes mit ASS haben ebenfalls eine besondere Stellung im Leben und dürfen nicht übersehen werden. Planen sie für Ihre Kinder regelmäßig Zeiten allein ein. Zeit zum Sprechen, Lachen, Weinen, Schmusen, Lesen oder Musik hören ist wertvolle Zeit mit Ihrem Kind. Manchmal helfen auch Gruppen für Geschwisterkinder von behinderten Kindern, in denen sich Kinder untereinander austauschen können!
 

Kinder mit ASS

Jedes Kind bedarf entsprechend seiner Bedürfnisse individuell viel Aufmerksamkeit. Wir alle wissen, dass Kinder mit ASS oft mehr bedürfen und das ist auch gut so. Nehmen sie Hilfe an. Binden Sie Familie und Freunde in die Betreuung mit ein. So gewährleisten sie, dass ihr Kind mit all seinen Bedürfnissen, jederzeit angenommen werden kann.
 

Gemeinsame Zeit

Die ganze Familie gemeinsam. Bei uns war das eine Zeit selten. Mein Mann und ich, wir teilten uns auf. Einer für das große, einer für das kleine Kind. Gemeinsame Ausflüge selten. Es war so anstrengend und oft unangenehm vom Umfeld beobachtet zu werden.
Machen Sie sich davon frei! Zeigen Sie Ihren Kindern, dass sie gemeinsam stark sind, das jeder für den anderen da sein kann. Trauen Sie sich raus!
 

Normalität

Ich wünsche mir, dass Kinder mit ASS zum Eltern-Kind-Turnen gehen können, zum Schwimmkurs, zum Tanzkurs, zur Musikschule, zum Ikea-Spieleparadies (auch mit Betreuer); ich wünsche mir, dass all das ganz einfach und nicht kompliziert von statten geht.
Wird es aber nicht.
Zurzeit erleben noch viele Eltern Ausgrenzung für ihre Kinder! Da wird tatsächlich der Besuch in einem Einrichtungshaus zum Spießroutenlauf! Wir, wir Eltern, wir Familien, brauchen Kraft, um immer wieder für die Rechte unserer Kinder zu kämpfen. Und wir müssen miteinander – und füreinander da sein. Verabschieden Sie die Normalität und Umarmen Sie den Weg, den Sie gehen werden, um unseren Kindern das zu erfüllen, was an ein Alltagsleben heranreicht!